Techettes e.V. um genau zu sein
Am 07. September 2016 kam nämlich endlich der Brief, der all unsere Mühen im letzten halben Jahr belohnt hat:
unser Eintrag ins Vereinsregister.
Angefangen hat alles am 13. April 2016, als wir uns getroffen haben, um unsere Vereinssatzung zu schreiben. Es gab hitzige Diskussionen, darüber, was denn unser Vereinszweck sei und ob wir „Mitglieder“ gendern können oder nicht (kann man nicht). Dann das große Recherchieren, wie viele Vorstandsmitglieder – oder Vorständinnen, wie wir es nennen – ein Verein haben darf. Alle 6 Techettes wurden zu Vorständinnen.
Als wir an diesem Abend auseinander gingen, waren wir noch voller Optimismus, dass uns nur ein paar Unterschriften fehlten, und der Rest einfach wie von Selbst durchrutschen würde.
Tja… ganz so war es dann doch nicht.
Es begann mit den beglaubigten Unterschriften der Anmeldung. Die gibt es nämlich am Amtsgericht, nicht wie wir dachten, beim Bürgeramt.
Als alle Unterschriften da waren, ging es in die Abstimmungsrunden mit dem Finanzamt. Was wäre eine Anerkennung von Gemeinnützigkeit, die auf Anhieb durchgeht? Eben.
Es begann ein kleines Hin und Her. Hier eine Änderung an der Satzung, da eine Erklärung ans Finanzamt, warum wir genau Punkt XY erfüllen und nach 3 Runden war das Dingen durch.
Alles fix ans Amtsgericht und Tadaaaa, wir können uns nun offiziell Verein nennen.
Was ändert sich durch unseren Verein?
Unser Zweck ist nun formschön ausformuliert und lautet:
Förderung öffentlicher Auseinandersetzungen mit Themen wie Geschlechtergleichstellung, weibliche Rollenmodelle und Medienkompetenz in der Informationstechnologie. Zusätzlich dient der Verein der Förderung von Fortbildung auf dem Gebiet der digitalen Gesellschaft, IT-Branche und des Umgangs mit Technologie im Allgemeinen.
Fancy, huh?
Informationen zur Mitgliedschaft und Fördermitgliedschaft werden wir bald herausgeben (yes, you can be a Techette!), erstmal müssen wir die Sektkorken knallen lassen und unsere lange Reise zum e.V. feiern.